Was ist brechendes Wasser und woran erkennt man es?
Einer der am meisten erwarteten und manchmal gefürchteten Momente in der Schwangerschaft ist, wenn die Fruchtblase platzt. Während es in der Regel ein klares Zeichen dafür ist, dass die Wehen näher rücken, sind sich viele frischgebackene Mütter (und auch einige nicht ganz so neue Mütter!) nicht ganz darüber im Klaren, was genau es ist, wie es sich anfühlt oder wie man es von anderen Flüssigkeiten unterscheidet. In diesem MilkyNest-Beitrag erklären wir mit Strenge und Einfühlungsvermögen, was es bedeutet, Wasser zu brechen, wie man es erkennt und was zu tun ist, wenn es einem passiert.
Was bedeutet es, Wasser zu brechen?
Water Breaking ist die umgangssprachliche Bezeichnung für den Bruch der Fruchtblase, einer Membran, die das Fruchtwasser enthält, das das Baby während der Schwangerschaft umgibt und schützt. Wenn dieser Sack reißt, beginnt Flüssigkeit aus der Vagina zu fließen.
Dieses Phänomen wird medizinisch als spontaner Blasensprung bezeichnet und deutet in der Regel darauf hin, dass die Wehen kurz bevorstehen, obwohl es nicht immer kurz vor Beginn der Wehen auftritt.
Laut dem American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) brechen etwa 10 % der Frauen ihre Fruchtblase, bevor die Wehen einsetzen (ACOG, 2020).

Das Brechen der Wasserblase kann Sie überraschen: Zu wissen, wie Sie es erkennen können, gibt Ihnen Sicherheit.
Wie fühlt es sich an, wenn die Fruchtblase platzt?
Brechendes Wasser wird nicht immer so erlebt wie in den Filmen, wo plötzlich mitten im Supermarkt ein Wildbach fällt. Die Realität ist, dass es sich auf sehr unterschiedliche Weise präsentieren kann. Manche Frauen spüren einen warmen Strahl, andere bemerken einfach ein ständiges Tropfen.
Entscheidend ist, die folgenden Merkmale zu beachten:
"Ich spürte ein inneres 'Knallen', wie eine platzende Blase und dann eine heiße Flüssigkeit, die meine Beine hinunterlief. Es tat nicht weh, aber ich wusste, dass es das war."
Woran erkennt man, ob die Fruchtblase wirklich geplatzt ist?
- Die Flüssigkeit ist klar, wässrig und in der Regel geruchlos (obwohl sie manchmal leicht süßlich riecht).
- Im Gegensatz zum Urin können Sie die Ausscheidung nicht kontrollieren.
- Die Gabe kann kontinuierlich oder intermittierend erfolgen, je nachdem, wie sich das Baby befindet und ob die Ruptur hoch oder niedrig ist.
- Es kann kleine weiße Partikel enthalten, die Überreste von Vernix (einer weißen Substanz, die die Haut des Babys schützt) sind.
Wenn Sie Zweifel haben, kann ein Fachmann einen einfachen Test (Nitrazintest oder Kristallisationstest) durchführen, um zu bestätigen, ob es sich um Fruchtwasser handelt.
Was tun, wenn die Fruchtblase platzt?
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Fruchtblase geplatzt ist, ist es am wichtigsten, Ruhe zu bewahren und einige Details zu beachten:
- Farbe der Flüssigkeit: Wenn sie transparent oder leicht rosa ist, ist sie normal. Wenn es jedoch grün oder braun ist, könnte dies darauf hindeuten, dass das Baby Mekonium (seinen ersten Kot) ausgestoßen hat und sofort gehen muss.
- Menge: Auch wenn es sich nicht um einen starken Strahl handelt, wenn das Tropfen konstant ist, handelt es sich wahrscheinlich um den zerbrochenen Beutel.
- Wenn Sie bereits voll ausgetragen sind (mehr als 37 Wochen): Wenden Sie sich an Ihre Hebamme oder Ihren Gynäkologen. In vielen Fällen wird Ihnen gesagt, dass Sie ins Krankenhaus gehen sollen, auch wenn Sie keine Wehen haben, da die Gefahr einer Infektion besteht, wenn seit dem Bruch viele Stunden vergangen sind.
- Wenn Sie nicht terminiert sind: Gehen Sie unverzüglich ins Krankenhaus, da es sich um einen geburtshilflichen Notfall handelt.
Laut dem National Institute of Child Health and Human Development (NIH), kann eine Einleitung erforderlich sein, um das Infektionsrisiko zu verringern, wenn die Wehen nicht innerhalb von 24 Stunden nach dem Bruch beginnen.
Was ist, wenn ich nicht merke, dass meine Fruchtblase geplatzt ist?
Manchmal ist die Pause so gering, dass die Frau nur einen leicht erhöhten Fluss oder ein Gefühl von ständiger Nässe bemerkt. In diesen Fällen ist es ratsam, Ihre Hebamme oder Ihr Gesundheitszentrum zu konsultieren, denn wenn das Wasser viele Stunden lang gebrochen wurde, ohne es zu merken, besteht ein größeres Risiko für Infektionen (wie z. B. Chorioamnionitis).
Es gibt auch Fälle von vorzeitigem Blasensprung (PROM) vor Woche 37, der sofortige ärztliche Hilfe erfordert. Die Die Spanische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SEGO) hat spezielle Protokolle, um in diesen Fällen zu handeln
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