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Diese Lebensmittel beim Stillen meiden

Anna Fischer
8. Juli 2025
8 Min
Stillen
Diese Lebensmittel beim Stillen meiden

Lebensmittel, die Sie während des Stillens vermeiden sollten

Stillen ist eine wunderbare Phase, aber auch voller Zweifel. Eine der häufigsten Fragen bei stillenden Müttern ist: Kann ich während des Stillens alles essen? Die gute Nachricht ist, dass die meisten Lebensmittel erlaubt sind, aber es gibt bestimmte Fälle, in denen Vorsicht geboten ist. Im Folgenden erklären wir, welche Lebensmittel während des Stillens vermieden oder moderiert werden sollten, basierend auf Empfehlungen offizieller Stellen und wissenschaftlichen Erkenntnissen.

1. Fisch mit hohem Quecksilbergehalt

Quecksilber ist ein Schwermetall, das die neurologische Entwicklung eines Babys beeinträchtigen kann. Obwohl es nicht in großen Mengen in die Muttermilch übergeht, empfehlen die Gesundheitsbehörden, Fisch mit hohem Quecksilbergehalt zu meiden, wie zum Beispiel:

  • Schwertfisch
  • Hai
  • Lucio
  • Roter Thun

Gemäß dem Spanische Behörde für Lebensmittelsicherheit (AESAN), sollten diese Fische während der Trächtigkeit und Stillzeit gemieden werden.

2. Übermäßiges Koffein

Sie müssen nicht auf Kaffee verzichten, wenn Sie stillen, aber Sie müssen Ihren Konsum mäßigen. Koffein kann in die Muttermilch übergehen und bei manchen Babys Reizbarkeit oder Schlafstörungen verursachen. Es wird empfohlen, 300 mg pro Tag nicht zu überschreiten, was ungefähr 2-3 Tassen Kaffee entspricht.

Das Die U.S. Academy of Breastfeeding Medicine (ABM) betrachtet einen moderaten Koffeinkonsum während des Stillens als sicher.

3. Alkohol

Alkohol geht in die Muttermilch über und zwar in ähnlichen Konzentrationen wie das Blut der Mutter. Obwohl ein gelegentlicher Drink mit bestimmten Vorsichtsmaßnahmen nicht immer ein erhebliches Risiko birgt, ist das Ideal:

  • Vermeiden Sie Alkoholkonsum oder beschränken Sie ihn auf ein Minimum.
  • Warten Sie mindestens 2–3 Stunden für jede konsumierte Einheit Alkohol, bevor Sie wieder stillen.

Gemäß dem CDC (CDC (Centers for Disease Control and Prevention), wenn Alkohol konsumiert wird, wird empfohlen, Milch abzupumpen und wegzuwerfen, wenn Sie die Brust während dieser Wartezeit entlasten möchten.

4. Stark allergene Lebensmittel (mit Vorsicht)

Im Allgemeinen wird die Vermeidung allergener Lebensmittel als vorbeugende Maßnahme nicht empfohlen, da nicht gezeigt wurde, dass ihre Beseitigung das Risiko von Allergien beim Baby verringert. Wenn das Baby jedoch Symptome zeigt, die mit einer Allergie vereinbar sind (Hautausschläge, starke Koliken, Blut im Stuhl), ist es ratsam zu beobachten, ob sie mit dem Verzehr von Lebensmitteln durch die Mutter zusammenfallen, wie z. B.:

  • Kuhmilch
  • Ei
  • Erdnüsse
  • Nüsse
  • Soja
  • Meeresfrüchte

Konsultieren Sie in diesen Fällen immer einen Kinderarzt oder Allergologen, bevor Sie Lebensmittelgruppen auf eigene Faust eliminieren. Die Spanische Gesellschaft für Pädiatrie (AEP) erklärt, wie der Verdacht auf eine Kuhmilcheiweißallergie behandelt wird.

5. Unsichere Infusionen

Auch wenn "natürlich" harmlos erscheinen mag, sind nicht alle Heilpflanzen während der Stillzeit sicher. Einige Infusionen können beruhigende, abführende oder sogar toxische Wirkungen auf den Säugling haben. Es ist wichtig, Folgendes zu vermeiden:

  • Pennyroyal Minze
  • Bereuen
  • Ginseng
  • Lakritze

Konsultieren Sie immer einen Fachmann, bevor Sie Kräutertees oder Nahrungsergänzungsmittel konsumieren. La Leche League International bietet aktuelle Informationen über die Verwendung von Kräutern während des Stillens.

Illustration einer stillenden Mutter mit eingeschränkter Nahrung

Einige Lebensmittel und Getränke erfordern während des Stillens Mäßigung.

Und was ist mit gasproduzierenden Lebensmitteln?

Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass bestimmte Lebensmittel wie Hülsenfrüchte oder Kreuzblütler (Brokkoli, Blumenkohl) beim Baby über die Muttermilch Blähungen verursachen. Darmgas gelangt jedoch nicht in die Milch, so dass es nicht vermieden werden muss, wenn es der Mutter keine Beschwerden bereitet.

Diese Art von Ideen wird nicht durch wissenschaftliche Beweise gestützt, wie das AEPED Stillkomitee.

"Die meisten Mütter können während des Stillens alles essen, es sei denn, es gibt einen bestimmten medizinischen Grund, einige Lebensmittel zu vermeiden."

Abschließende Empfehlung

Es geht nicht darum, in Angst vor dem zu leben, was man isst, sondern darum, sich zu informieren und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Zum Stillen braucht es keine perfekte Ernährung, sondern eine ausgewogene, abwechslungsreiche und sichere Ernährung. Wenn Sie spezielle Fragen oder Symptome bei Ihrem Baby haben, wenden Sie sich am besten an eine medizinische Fachkraft mit Erfahrung im Stillen.


Diese Informationen ersetzen keine medizinische Beratung

Dieser Inhalt dient zu Orientierungs- und Bildungszwecken. Wenden Sie sich für eine individuelle Betreuung immer an Ihren Kinderarzt, Ihre Hebamme oder Ihre auf das Stillen spezialisierte medizinische Fachkraft.