Häufige Fehler bei neuen Eltern und wie man sie vermeidet
Zum ersten Mal Eltern zu werden, ist eine der transformativsten Erfahrungen im Leben. Unwissenheit, sozialer Druck und Nervosität können jedoch zu Fehlern führen, die sich sowohl auf das Wohlbefinden des Babys als auch auf das emotionale Gleichgewicht des Paares auswirken. Die gute Nachricht ist, dass diese Fehler häufig auftreten und mit den richtigen Informationen vermieden werden können. In diesem Artikel teilen wir die häufigsten, mit praktischen Ratschlägen und einer Portion Empathie.

Die ersten Tage sind voller Lernen... und Windeln.
1. Alles perfekt machen wollen
Viele frischgebackene Eltern haben das Bedürfnis, Super-Väter zu sein, und machen den Fehler, mehr von sich selbst zu verlangen als nötig. Dieser Perfektionismus kann zu Frustration, Burnout und Angstzuständen führen. Bei der Elternschaft geht es nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern darum, präsent zu sein, aus Fehlern zu lernen und mit Ihrem Baby zu wachsen.
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2. Die Rolle des Vaters unterschätzen
Manchmal kann der Vater aufgrund kultureller Überzeugungen oder Unsicherheit eine zweitrangige Rolle einnehmen und glauben, dass "sie es besser macht" oder dass "nur Mama das Baby beruhigen kann". Studien zeigen aber, dass die Einbeziehung des Vaters von Anfang an die Bindung stärkt, die emotionale Entwicklung des Kindes begünstigt und die mütterliche Belastung lindert. (AEP, Spanische Gesellschaft für Pädiatrie)
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3. Nicht über deine Emotionen sprechen
Viele Eltern fühlen sich nach der Geburt des Babys verwirrt, ängstlich oder sogar traurig, aber sie drücken es nicht aus, aus Angst, schwach zu erscheinen. Dies kann zu emotionaler Isolation oder sogar postpartaler elterlicher Depression führen, die existiert und bis zu 10% der Väter betrifft, laut der American Psychological Association.
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Wenn du darüber sprichst, wie du dich fühlst, macht dich das nicht schwach, sondern menschlich.
4. Sich nicht um die Beziehung des Paares kümmern
Mit der Ankunft des Babys ist es leicht, dass sich alle Aufmerksamkeit auf das neue Familienmitglied konzentriert und die Beziehung vernachlässigt wird. Dies kann zu Spannungen, Missverständnissen und einem Gefühl der Distanzierung führen.
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5. Vergleichen Sie sich mit anderen Eltern
Im Zeitalter der sozialen Medien ist es leicht, in die Falle zu tappen, die eigene Elternschaft mit der anderer zu vergleichen. Wenn du scheinbar "perfekte" Eltern siehst, kannst du dich unzulänglich oder unsicher fühlen.
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6. Nicht richtig informiert zu sein
Widersprüchliche Ratschläge von Familienmitgliedern, Netzwerken oder dem Internet zu erhalten, kann mehr verwirren als helfen. Darüber hinaus delegieren einige Väter alle Informationen an die Mutter, was zu Ungleichgewicht und Abhängigkeit führen kann.
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"Niemand wird mit dem Wissen geboren, wie man Eltern ist, aber wir alle können lernen, wenn wir bereit sind, zuzuhören, zu fühlen und präsent zu sein."
7. Vernachlässigung der Selbstfürsorge
Angesammelte Müdigkeit, Schlafmangel und Stress können dazu führen, dass Eltern aufhören, sich um sich selbst zu kümmern, weil sie glauben, dass "keine Zeit für mich ist". Aber ein erschöpfter Elternteil kann sich nicht gut darum kümmern.
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Diese Informationen ersetzen keine professionelle Beratung