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Schwangerschaftssymptome Woche für Woche 2025

Anna Schneider
19. November 2025
6 Min
Schwangerschaft
Schwangerschaftssymptome Woche für Woche 2025

Schwangerschaftssymptome Woche für Woche: Leitfaden 2025

Die Schwangerschaft ist eine Phase voller körperlicher und emotionaler Veränderungen. Obwohl jeder Körper einzigartig ist, gibt es gemeinsame Muster der Symptome, die viele Frauen von Woche zu Woche erleben. Dieser Leitfaden von 2025 bringt die aktuellsten Evidenzen zusammen, um Ihnen zu helfen, zu verstehen, was in jeder Schwangerschaftsphase passiert – stets aus einer realistischen, empathischen und selbstbewussten Perspektive.

Abbildung einer schwangeren Frau mit wöchentlicher Zeitleiste

Die Schwangerschaft ändert sich von Woche zu Woche.

Erste Wochen (Woche 1 bis 4): Werde ich schwanger?

In diesen ersten Wochen können die Symptome sehr subtil oder sogar gar nicht vorhanden sein. Viele Frauen bemerken Veränderungen erst nach der ersten ausgefallenen Periode.

Die häufigsten frühen Anzeichen sind:

  • Leichte Einnistungsblutungen, die auftreten können, wenn der Embryo an der Gebärmutter haftet. Laut dem Mayo Clinic ist in der Regel milder und kürzer als ein Punkt.
  • Erhöhte Brustempfindlichkeit durch erhöhte Hormone, insbesondere Östrogen und Progesteron. (NIH)
  • Intensive Müdigkeit, eines der ersten Anzeichen, verursacht durch einen Anstieg des Progesterons.
  • Stimmungsschwankungen und das Gefühl von "langanhaltendem PMS".
  • Verbesserter Geruchssinn bei einigen Frauen, verbunden mit hormonellen Veränderungen.

Woche 5 bis 8: Symptome verstärken sich

Im Verlauf der Schwangerschaft steigen auch die Hormonspiegel. Hier treten meist die bekanntesten Symptome auf:

  • Übelkeit und Erbrechen (mit oder ohne Erbrechen), bekannt als Morgenübelkeit. Die American College of Obstetricians and Gynecologists gibt an, dass sie 70–80 % der schwangeren Frauen betreffen.
  • Extreme Müdigkeit oder das Bedürfnis, länger zu schlafen.
  • Abneigung gegen bestimmte Gerüche oder Lebensmittel.
  • Häufiges Wasserlassen aufgrund erhöhter Durchblutung der Nieren. (WER).
  • Zuerst sichtbare Veränderungen in der Brust, wie stärker ausgeprägte Venen oder Vergrößerung.

Woche 9 bis 12: Dein Körper passt sich an

Obwohl die Symptome weiterhin vorhanden sind, stellt dieses Stadium für viele Frauen ein Gleichgewicht dar. Bei einigen beginnt die Übelkeit nachzulassen, bei anderen hält sie aber bis ins zweite Trimester an.

Auch häufig:

  • Bauchdehnung durch Verlangsamung des Darmtransits. (CDC).
  • Veränderungen im emotionalen Zustand, Reizbarkeit oder erhöhte Sensibilität.
  • Zunehmender Appetit, wenn die Übelkeit besser wird.
  • Zuerst Beckenschmerzen durch das Wachstum der Gebärmutter.

Wochen 13 bis 20: Das zweite Trimester bringt Erleichterung... und neue Empfindungen

Im zweiten Trimester erleben viele Frauen mehr Energie, besseren Appetit und weniger Beschwerden. Neue Symptome treten jedoch durch fetales Wachstum auf.

  • Sichtbare Vergrößerung des Bauches, besonders ab Woche 16.
  • Schmerzen in den runden Bändern, beschrieben als "Ziehen" an einer Seite des Bauches. (ACOG).
  • Zahnfleischblutung, verursacht durch eine Schwangerschafts-Gingivitis. (NIH)
  • Der verstärkte vaginale Ausfluss ist klarer und stärker, gilt als normal.
  • Erste fetale Bewegungen ("Quickening"), meist zwischen Woche 16 und 20, laut der Cleveland Clinic

Woche 21 bis 28: Dein Baby wächst... Und du spürst es auch

Das fetale Wachstum beschleunigt sich und die Symptome verändern sich:

  • Rückenschmerzen durch die Veränderung des Schwerpunkts.
  • Beinkrämpfe, verbunden mit Müdigkeit oder Kreislaufveränderungen.
  • Leichte Schwellung (Ödem) in Füßen und Knöcheln aufgrund von Flüssigkeitseinlagerungen.
  • Ein stärkeres Hungergefühl, ein Klassiker dieser Zeit.
  • Intensivere und regelmäßigere fetale Bewegungen.

Wochen 29 bis 40: Das dritte Trimester und die Zielgerade

Der Körper bereitet sich auf die Geburt vor, und die Symptome sind meist ausgeprägter:

  • Schlafstörungen aufgrund der Größe des Bauches oder Rückenschmerzen.
  • Ardor de estómago (pirosis), muy habitual en el tercer trimestre. (NIH).
  • Beckendruck oder Gewichtsgefühl.
  • Braxton-Hicks-Wehen, unregelmäßig und nicht schmerzhaft – normal gemäß der ACOG.
  • Erhöhter Wasserlassbedarf aufgrund des Drucks des Babys auf die Blase.
  • Erhöhter vaginaler Ausfluss und Ausstoß des Schleimpropps in den Tagen vor der Entbindung.
  • Stärkere Tritte, aber weniger Bewegungsfreiheit.

"Jede Schwangerschaft ist einzigartig. Die Symptome zu kennen, hilft dir, deinen Körper zu verstehen, aber höre immer auf deinen Rhythmus und suche Unterstützung, wenn du sie brauchst."

MilkyNest

Wichtiger Hinweis

Die Informationen in diesem Artikel dienen nur der Orientierung und ersetzen nicht die medizinische Beurteilung. Wenn Sie schwere, ungewöhnliche oder besorgniserregende Symptome haben oder Bedenken bezüglich Ihrer Schwangerschaft haben, konsultieren Sie stets einen qualifizierten Arzt.